Die frühneuhochdeutsche Literatursprache wird an ihren Anfängen auffallend von lyrischen Dichtungen mitgeprägt, deren Besonderheit im musikalischen Experimentieren besteht. Die bedeutendsten lyrischen Autoren der Zeit seit 1350 ca. sind der Mönch von Salzburg und Oswald von Wolkenstein, wobei letzterer inzwischen vorbehaltlos zu den wichtigsten europäischen Dichtern der Zeit gezählt wird. Innovativer Gebrauch oft modernster Tendenzen der Musik und sprachliche Innovation bedingen sich gegenseitig und verleihen seiner Dichtung und deren Sprache eine unerwartete Modernität. Der Kurs versteht sich als Einführung in die Entstehung der modernen deutschen Literatursprache. Textlektüre wird deswegen im Vordergrund stehen. Zu Beginn des Kurses werden die wichtigsten Grundzüge des Neuhochdeutschen behandelt, sofern notwendig. Der Kurs wird mit einem Konzert ausklingen, für das der momentan bedeutendste Solist gesungener mittelalterlicher Lyrik gewonnen werden konnte.

Mittelhochdeutsche und Frühneuhochdeutsch. Ein Überblick

Die deutsche Literatursprache seit dem Ausgang der höfischen Epoche

Neuanfänge in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts

Wort und Musik: Das Werk Oswalds von Wolkenstein

Modalità didattiche

Begrenzter Frontalunterricht und Seminarstil

Obblighi

jeder Student ist gehalten, während des Kurses ein Referat vorzubreiten (tesina), auch in Gruppenarbeit möglich

Testi di studio

Michael Dallapiazza: La Letteratura intorno al 1400. Pisa 1997, edizioni ETS

Materialien zur Einführung ins Frühneuhochdeutsche liegen bereits im Sekreteriat bereit.

Weitere Materialien und Texte werden im Laufe des Kurses verteilt. Empfohlen ist die einführende Lektüre der literarischen Biographie von Dieter Kühn: Ich, Wolkenstein

Modalità di
accertamento

mündliche Pruefung

Disabilità e DSA

Le studentesse e gli studenti che hanno registrato la certificazione di disabilità o la certificazione di DSA presso l'Ufficio Inclusione e diritto allo studio, possono chiedere di utilizzare le mappe concettuali (per parole chiave) durante la prova di esame.

A tal fine, è necessario inviare le mappe, due settimane prima dell’appello di esame, alla o al docente del corso, che ne verificherà la coerenza con le indicazioni delle linee guida di ateneo e potrà chiederne la modifica.

Obblighi

i non frequentanti devono stabilire il programma con il docente prima dell'esame